HSG Vegesack/Hammersbeck – SGBN2 28:22 (12:11)
Das zweite Spiel der Saison trug die 2. Herren des SGBN nach Vegesack.
Als erstes Highlight, noch bevor das Spiel angefangen hatte, sollte erwähnt werden, dass die Mannschaften namentlich aufgerufen mit Ballkind an der Hand einliefen.
Das Spiel an sich begann aus Sicht der SGBN zunächst in Ordnung (4:4), wurde aber zunehmend schleppender: Vielleicht war nach dem spektakulären Einlaufen die Nervosität einfach zu groß. So lag die Neustädter Mannschaft bereits zur Mitte der ersten Halbzeit mit 4 Toren zurück (9:5). Aber aufgeputscht durch eine sehr starke Phase der Torhüter fanden auch die Feldspieler immer besser in ihren Trott und konnten besonders zum Ende der ersten Halbzeit eine Aufholaktion starten, die zum Pausenpfiff in einem 12:11 unterbrochen wurde.
Die Ansage in der Kabine fiel demzufolge auch relativ schlicht aus; man wollte einfach so weitermachen, wie man aufgehört hatte. Ein Klassiker der Kabinenansagen!
Gesagt, getan, die SGBN glich sofort aus, konnte sich daraus aber keinen richtigen Vorteil erspielen und lag sofort darauf wieder mit einem Tor hinten. Dieses Verhältnis konnte zunächst noch gehalten werden (16:15), doch dann erschien es, als würden die Beine der personell ausgedünnten 2. Herren des SGBN immer schwerer werden, während der Gegner bei einer voll besetzten Bank munter vor sich hin wechselte. So schaffte es die HSG, unterstützt durch Konzentrationsfehler in der SGBN-Abwehr, sich mit 4 Toren abzusetzen (20:16) als auch diesen Vorsprung noch auszubauen (24:18).
Auch ein letztes Aufbäumen der SGBN kurz vor Schluss (24:21), half nicht mehr: Die Kräfte schwanden und mit dem Schlusspfiff der Partie stand es 28:22 zugunsten der Gastgeber aus Vegesack.
Das Endergebnis spiegelt leider nicht ganz das Kräfteverhältnis dar. Die jeweiligen Aufholphasen zeigten, dass die 2. Herren dem Gegner eigentlich gewachsen war, täuscht aber auch nicht darüber hinweg, dass sich die Mannschaft nach einigen Ab- und Zugängen noch finden muss. Es gilt, die Effektivität im Angriff und die Abstimmung in der Abwehr innerhalb der nächsten Wochen auszubauen.
Es spielten Reinhard L. und Maurice R. im Tor, Simon S. (1), Felix K. (1), Philip S. (6), Mirco R. (3), Trainer Alexander W. (1), Timo S. (2), Henric E. (3), Felix W. (3) und Wolf S. (1)