SGBN1 – HSG Lesum/St. Magnus 29:30 (Halbzeit 15:15)
Es gibt manchmal Mannschaften, die liegen einem einfach nicht – in diesem Fall die Truppe aus Lesum, die wir nach dem für uns unglücklichen Unentschieden im Hinspiel und der knappen Niederlage mit einem Tor im Pokal auch beim dritten Aufeinandertreffen nicht schlagen konnten. Im Sport wird dann gerne das Wort „Angstgegner“ bemüht, was in diesem Fall aber unzutreffend wäre, denn die Partien sind einfach immer auf hohem Niveau sehr ausgeglichen, wenn auch bislang immer mit dem glücklicheren Ende für die HSG.
Wie bei den bisherigen Aufeinandertreffen war auch diese Partie von hohem Tempo und vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Schöne Tore wechselten sich mit einfachen Ballverlusten in schönster Regelmäßigkeit ab und auch die Führung ging hin und her. Insofern war der Halbzeitstand von 15:15 folgerichtig und es war klar, dass es bis zuletzt eng bleiben würde.
Beim Pausentee gab es nur zwei Themen: Eigene Fehler reduzieren und in der Abwehr besser als Mannschaft arbeiten, um die Lücken schneller zu schließen.
Während die Deckungsaufgabe trotz der erneuten 15 Gegentore zufriedenstellend gelöst wurde, gelang es uns nicht, die Fehler im Angriff entscheidend zu minimieren. Zwar führte der gebundene Angriff regelmäßig zu 100%igen Chancen – doch wurden diese zu häufig vergeben bzw. durch gute Aktionen des Lesumer Torwarts vereitelt.
Da über Schnellangriffe immer wieder einfache Tore erzielt wurden und auch der Gegner weiter Fehler machte, konnten wir dennoch mit 27:25 in Führung gehen.
Mehrere Fehler nacheinander ermöglichten Lesum dann 4 Tore nacheinander zur eigenen 2 Tore Führung, die wir zwar noch einmal ausgleichen konnten – nicht aber den letzten Treffer der Gäste, der das Spiel entschied.
Somit fällt dieses Spiel in die Kategorie „kann man verlieren“ – rückwirkend betrachtet, hätte es aber nicht sein müssen und nicht sein dürfen. Doch in diesem Spiel waren wir nicht in der Lage, unser Angriffsspiel durchgehend auf dem nötigen Niveau zu halten, um einen zwar starken, nicht aber überlegenen Gegner zu schlagen.
Daher muss es das Ziel sein, schon am kommenden Wochenende zu alter Stärke gegen den ATS Bexhövede zurück zu finden, um weiter um den 5. Tabellenplatz mitspielen zu können.
Das Murmeltier haben gesehen: Kai und Dennis im Tor; Kai K. (1) – Rasmus (3) – Florian (1) – Marius (5) – Gordon (2) – Julius (3) – Jonas (7) – Jan S. (4) – Martin (1) – Erik (1) – Joko (1)